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Die besten Sehenswürdigkeiten Tallinns

In jeder Stadt gibt es Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die Sie bei Ihrem Besuch unbedingt gesehen haben sollten, um Ihr Reiseziel von seiner besten Seite zu entdecken. Lesen Sie hier mehr über die Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Tallinn nicht verpassen sollten, die Sie außerdem spielend leicht mit unserem Hop-on Hop-off-Bus erreichen können.

Die Altstadt

St Alexander Nevsky Cathedral in Old Town

Das historische Herz der estnischen Hauptstadt wurde zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert erbaut und steht ganz oben auf der Liste der Sehenswürdigkeiten, die man bei einer Reise nach Tallinn unbedingt gesehen haben muss. Einst war die Altstadt in den Toompea-Hügel und All-linn unterteilt, heute wurde das gesamte Gebiet zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und besticht mit seinen mahlerischen historischen Gebäuden.

Hier finden Sie Sehenswürdigkeiten wie das Toompea-Schloss, den Sitz des estnischen Parlaments, den Rathausplatz mit seinen vielen Cafés, die Alexander-Newski-Kathedrale, Estlands wichtigste russisch-orthodoxe Kathedrale, und viele weitere Sehenswürdigkeiten, über die Sie in unserem Blog über die Altstadt Tallinns mehr erfahren können.

Estnisches Geschichtsmuseum - Maarjamäe-Palast

Der Maarjamäe-Palast, der zusammen mit der Großen Gildehalle in der Altstadt zum Estnischen Geschichtsmuseum gehört, war ursprünglich eine 1873 erbaute Sommerresidenz. Im Jahr 2018, zum 100. Jahrestag der Republik Estland, wurde der Palast erstmals als historisches Erlebniszentrum eröffnet.

Der Palast beherbergt die Dauerausstellung "Mein freies Land" mit Führungen von etwa 1,5 Stunden Dauer. Die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch 100 Jahre estnischer Geschichte, von der Gründung der Republik bis zur Gegenwart.

Gleich in der Nähe des Palastes können Sie die Gedenkstätte Maarjamäe aus der Sowjetzeit besuchen. In der Mitte steht ein 35 Meter hoher Obelisk, aber auch die Gräber der Besatzungen der Minenräumboote Avtroil und Spartak sowie eine Bronzeskulptur mit einem Vogelschwarm sind zu sehen.

Botanischer Garten und Fernsehturm

Der Botanische Garten von Tallinn ist bei jedem Wetter eine Augenweide. Der 123 Hektar große Garten verfügt sowohl über eine Freiluft- als auch eine Gewächshausausstellung mit über 8000 Pflanzenarten. Die weitläufigen Gewächshäuser sind das ganze Jahr über geöffnet und beherbergen alles von Bananenpflanzen bis hin zu Zimmerpflanzen.

Wenn Sie die Aussicht von oben bevorzugen, sollten Sie sich einen Besuch des Fernsehturms nicht entgehen lassen, der sich direkt neben dem Botanischen Garten von Tallinn befindet. Der Turm ist das höchste Gebäude des Landes, von dessen Spitze aus man einen Panoramablick über die Stadt, das Meer und die umliegende Landschaft genießen kann. In der 22. Etage des Fernsehers, in 175 Metern Höhe, können Sie auf dem Dach des Turms spazieren gehen.

Wasserflugzeughafen Lennusadam

Eines der interessantesten maritimen Museen Europas ist der Sea Plane Harbour, auch bekannt als Estnisches Hafenmuseum. Das Museum ist in einem historischen Wasserflugzeughangar untergebracht und beherbergt über 200 authentische Exponate, darunter ein 600 Tonnen schweres U-Boot, einen jahrhundertealten Eisbrecher und die Überreste des ältesten jemals in Estland gefundenen Schiffes.

Der Wasserflugzeughafen ist ein interaktives Museum, in dem man u. a. das U-Boot Lembit betreten und in einem Simulator Platz nehmen kann. Zum Museum gehören auch ein Aquarium, eine Kinderecke, ein echtes Segelboot und ein Spielplatz im Freien.

Kadriorg Park und Schloss

Kadriorg Palace

Wer dem Trubel der Stadt entfliehen möchte, findet östlich des Stadtzentrums den Kadriorg-Park. Mit dem Bau des Parks und des Schlosses wurde 1718 auf Anordnung des russischen Zaren Peter des Großen begonnen, der ihn nach seiner Frau Katharina benannte. Der 70 Hektar große Park gilt als Estlands bedeutendster Palast- und Stadtpark. Die Blumenbeete rund um den Schwanenteich und die Promenade, die zum Schloss führt, sind die beliebtesten Orte für einen Spaziergang.

Das Schloss Kadriorg wurde von dem italienischen Architekten Nicola Michetti entworfen, und sein prächtiger Hauptsaal ist eines der besten Beispiele für barocke Architektur in Estland und Nordeuropa insgesamt. Neben den prächtigen Räumen beherbergt der Palast auch die ausländische Kunstsammlung des Estnischen Kunstmuseums mit westeuropäischer und russischer Kunst aus dem 16. bis 20.

Kumu-Kunstmuseum

Der Kadriorg-Park beherbergt auch mehrere Museen, darunter das Kindermuseum Miiamilla, das Hausmuseum von Peter dem Großen und das Kunstmuseum Kumu. Kumu ist die größte Kunstgalerie Estlands, und auch das Gebäude selbst gilt als Kunstwerk.

Die Dauerausstellungen des Kumu zeigen das lokale künstlerische Erbe estnischer Kunst, von der baltisch-deutschen Kunst über die estnische Nationalkunst bis hin zur vielfältigen Kunst, die im sowjetischen Estland und in der postsowjetischen Zeit entstand. Jedes Jahr finden im Kumu acht bis zehn Wechselausstellungen zu historischer und zeitgenössischer Kunst aus Estland und dem Ausland statt.

Ruinen des Pirita-Klosters

Nördlich des Golfs von Tallinn bringt Sie der Hop-on Hop-off-Bus zu den Ruinen des Bridgettine-Klosters. Die Ruinen am Ufer des Pirita-Flusses gehen auf das Jahr 1407 zurück, als hier das größte Nonnenkloster im alten Livland stand. Das ursprüngliche Kloster, das nach der heiligen Bridget benannt war, hatte bis 1577 Bestand, als es von den Truppen Iwans des Schrecklichen zerstört wurde.

Heute werden die Ruinen von den Schwestern des Bridgettiner-Ordens verwaltet und für Freiluftveranstaltungen wie Konzerte genutzt. Die Schwestern leben in einem neu errichteten Kloster neben dem ursprünglichen. Das neue Kloster wurde 2001 eingeweiht, obwohl die Idee, das Kloster zu restaurieren, kurz nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Estlands entstand.